Am Montagmorgen, pünktlich um 10:00 Uhr, parkte unser Gespann nach 5 Stunden Fahrt vor den heiligen Hallen von Risse Motorsport. Jetzt sollte doch endlich die letzte große Hürde der Arbeiten genommen und der Motor auf dem Leistungsprüfstand abgestimmt werden. Nach kurzem Smalltalk stürzte sich Karsten auch gleich mit einem Klapp-Rechner (Neu-Deutsch auch Laptop genannt) über die Aufgabe. Nachdem der Anlasser zur Arbeit gezwungen wurde (ja ich weiß, die Pause war auch echt lang), sprang das Aggregat auch sofort an. Noch ein wenig unbeholfen humpelte es vor sich hin. Aber dank des flinken „Taschenrechners“ lernte das Steuergerät schnell dazu und siehe da – ein Leerlauf wie ein 6-Zylinder. Wir bleiben aber lieber bei 4, versprochen! „Schnurrt der nicht wie ein Kätzchen? Damit kannste sonntags Brötchen holen fahren!“, grinste Karsten mich an. Richtiiiiiiiig und im gleichen Atemzug den Applaus der aufgeweckten Gemeinde ernten. Dass lassen wir dann mal lieber!

Also rollte der Ascona schon mal aus eigener Kraft zur Prüfstandshalle. Hier wurde der Patient dann verkabelt und für genügend Luftzufuhr gesorgt. Damit der Rüsselsheimer auch nicht unfreiwillig entwischt, wurde er noch gut festgezurrt.

Dann konnte die Programmiererei ja fröhlich losgehen. Eigentlich war geplant den Opel am Abend wieder mit Richtung Heimat zu nehmen. Aber wie es bei Motorsportfahrzeugen so ist, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt, oder plant. Am Abend ging der Weg zwar schon in die richtige Richtung, allerdings stemmte der Motor noch nicht ganz die gewünschte Leistung auf die Rollen. Also wurde entschieden den Wagen dort zu lassen und die Jungs Ihre Arbeit in Ruhe beenden zu lassen. Schließlich sollte es ganz gerne alles funktionieren.

Heute, am Mittwochabend kam dann der erlösende Anruf.

Also werde ich am kommenden Freitag abermals nach Soest starten. Für Samstag ist noch eine Achsvermessung geplant und am Sonntag der erste Roll-Out.

Holsten-Rallye wir kommen…

We are back … !!!