Rallye-Team Olaf Gennat / Volkmar Knop
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Neue Querlenkerstützen endlich einsatzfähig.

Nach dem Ausfall bei der Holsten-Rallye durch die gebrochene Querlenkerstütze, gab es erst einmal wieder Arbeit für die „Stahlbieger und den Maler“, da sich das rechte Vorderrad als Bördelmaschine am Kotflügel versuchte. Die Jungs lieferten aber wie immer tadellose Arbeit ab und somit ist dem Blech nichts mehr anzusehen.

Auch der Querlenker wurde stark beschädigt, konnte aber vor der Schrottpresse gerettet und instand gesetzt werden. Das Federbein hingegen wurde aus Sicherheitsgründen ausgetauscht.

Hinzu gesellte sich noch ein Startproblem, welches ebenfalls bei der „Holsten“ für Ärger sorgte. Sollte eigentlich leicht in den Griff zu bekommen sein, dachte man. Schließlich sind die schwächelnden Anlasser der guten alten CIH-Motoren kein neues Problem. Also wurde kurzerhand ein Tauschanlasser verbaut, welcher aber ein nicht zufrieden stellendes Ergebnis lieferte. Somit wurde dieser also wieder demontiert, Ersatz besorgt und montiert. Aber wie es der Fehlerteufel so will, verweigerte auch dieses Modell tadellose Arbeit.

Somit entschied man sich sämtliche Bordelektronik zu prüfen, denn gleich drei defekte Anlasser erschienen uns als sehr unwahrscheinlich.

Allerdings sollte sich kein Elektronikproblem finden lassen. Lediglich der Starterknopf wurde sicherheitshalber getauscht.

Schließlich brachte ein Tausch des Magnetschalters am ursprünglichen Starter den gewünschten Erfolg. Die Austauschware wurde ganz schnell zum Händler gebracht und als unbrauchbar reklamiert.

Letztlich stand aber noch die größte Aufgabe vor uns. Was machen wir mit den Querlenkerstützen? Einfach nur Instand setzen erschien uns als zu riskant. Schließlich kann so ein Aufhängungsbruch auch schlimmere Folgen haben.

Also wurden kurzerhand sämtliche Aufhängungsteile zum Maschinenbauer verfrachtet, um vor Ort über eine neue Konstruktion zu beratschlagen, da die Alte als zu starr erklärt wurde.

Zwischenzeitlich drohte sogar der Start bei der Reckenberg-Rallye in ernsthafte Gefahr zu rücken.

Buchstäblich wieder einmal in letzter Minute konnte eine Lösung gefunden, alle Materialien besorgt, die neuen Teile produziert und montiert werden.

Schließlich wurde gestern noch erfolgreich eine Achsvermessung durchgeführt. Nächste Woche stehen dann noch die routinemäßigen Checks auf dem Plan, bevor es dann am Freitagnachmittag Richtung Rheda-Wiedenbrück geht.

Wer Lust und Interesse hat bei dieser tollen 200er Rallye dabei zu sein und um uns zu unterstützen meldet sich bitte nächste Woche bei Olaf oder Volkmar.

Wir sehen uns am 25.09.2010 bei der Reckenberg-Rallye.